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So ist Online Banking 5 Mal sicherer

Viele Menschen nutzen Online Banking. Im Grunde genommen kann Online Banking sicherer sein als das Geld-Abheben am Bankautomaten oder direkt bei einem Bankmitarbeiter.

Denn Bankautomaten sind ebenfalls oft ein Angriffsziel von Kriminellen, indem sie die Geräte manipulieren, und die Chance, auf dem Heimweg von der Bank überfallen zu werden, ist real und kaum unwahrscheinlicher, als Opfer eines Online Banking-Betrugs zu werden.

Heute stellen wir Ihnen 5 Wege vor, wie Sie das Online Banking weiter absichern können. Und auch, wenn Sie selbst kein Online Banking verwenden, dann helfen Sie den Online Banking-Nutzern, die Sie kennen, und leiten Sie unsere Tipps weiter.

5 Wege zum sichersten Online Banking

1. Kontrolle der Adresse

Der erste Schritt des Online Banking ist immer, dass Sie die Adresse Ihrer Bank in den Browser eintippen. Hierbei ist auf zwei Dinge zu achten: Erstens tippen Sie die Adresse bitte wirklich immer neu mit der Tastatur ein. Nutzen Sie keine Lesezeichen und keine Links aus E-Mails. Auch dann nicht, wenn Sie das Lesezeichen selbst angelegt haben und wenn die E-Mail mit einem Link von Ihnen als sicher erachtet wird. Immer die Adresse manuell neu eintippen.

Und zweitens: Nachdem Sie auf die Seite Ihrer Bank gewechselt sind, schauen Sie bitte erneut in die dünne Zeile ganz oben im Browser, die sogenannte Adresszeile. Hier kontrollieren Sie bitte, ob ganz vorne ein Zeichen der SSL-Verschlüsselung zu erkennen ist. Und kontrollieren Sie bitte auch, ob immer noch der Name Ihrer Bank in der Adresszeile zu erkennen ist. Sollte hier etwas gänzlich anderes stehen, sollten Sie die Seite verlassen.

2. Kontonummer nicht als Anmeldename

Wenn Sie sich zum Online Banking bei Ihrer Bank anmelden, so funktioniert dies mit einem Anmeldenamen, oft auch Benutzername genannt, und einem dazugehörigen Passwort. Natürlich sollte das Passwort möglichst sicher sein. Aber auch der Anmeldename ist für die Sicherheit entscheidend. Bei einigen Banken darf man als Anmeldename die eigene Kontonummer verwenden. Das ist aber nicht ratsam! Bitte nutzen Sie einen gesonderten Anmeldenamen, der nicht mit Ihrem Vor- oder Zunamen und nicht mit Ihrer Kontonummer verknüpft ist, sofern dies bei Ihrer Bank möglich ist. Dies erhöht die Sicherheit!

3. Fremdes WLAN und fremde Computer

Manchmal ist man gezwungen oder in Versuchung, eine dringende Überweisung von unterwegs zu tätigen, also nicht von zuhause, nicht vom heimischen Computer, nicht innerhalb des eigenen WLAN. Wenn Sie dies tun, gibt es zwei absolute Grundregeln, die Sie bitte niemals verletzen dürfen, sonst gefährden Sie die Sicherheit Ihres Bankkontos immens!

Erstens nutzen Sie mit Ihrem Laptop, wenn Sie unterwegs sind, niemals ein völlig fremdes WLAN, wenn Sie Online Banking betreiben. Alle Daten, die über ein ungesichertes oder fremdes WLAN laufen, können mitgelesen und aufgezeichnet werden. Sie wissen nämlich über das WLAN nichts genaues, ob und wie es verschlüsselt und gesichert ist, wer gerade noch alles in dem WLAN angemeldet ist und welche Einstellungen der Router hat, der das WLAN-Signal aussendet. Nur, wenn Sie den Besitzer des WLAN sehr gut kennen, bspw. im Haus eines guten Freundes, dann wäre die Gefahr weitestgehend gebannt.

Und zweitens: Führen Sie niemals Online Banking an einem völlig fremden Computer durch, zum Beispiel in einem Internetcafé oder in der Lobby eines Hotels. Die Gefahren hier sind sehr vielfältig, solche Computer könnten auf verschiedenste Arten manipuliert sein. Bitte merken Sie sich einfach: Online Banking immer nur am eigenen Computer, niemals an einem fremden Computer.

4. Überweisungslimit

Für den schlimmsten Fall, dass mal etwas schief laufen sollte, können Sie eine Obergrenze (Limit) für ausgehende Überweisungen einrichten. Dadurch kann pro Tag nur noch diese von Ihnen festgelegte Summe überwiesen werden. So wäre es den Kriminellen maximal möglich, diesen Betrag von Ihrem Konto zu stehlen. Aber bedenken Sie: Diese Obergrenze dürfen auch Sie selbst mit Ihren Überweisungen nicht überschreiten. Eine sehr niedrige Obergrenze von 80 Euro wäre somit unpraktisch.

5. Virenscanner

Natürlich darf der Hinweis nicht fehlen: Ohne Virenscanner helfen alle Tipps und Tricks nichts. Wenn der Computer durch einen Trojaner befallen ist, können die Kriminellen nicht nur mitlesen, sondern Ihren Computer auch fernsteuern, ohne dass Sie etwas davon mitbekommen. Heutige kostenfreie Virenscanner von allen Herstellern sind in der Regel gut genug, um uns für den normalen Alltag abzusichern. Es gibt aber immer noch Millionen Computer, die keinen Virenscanner installiert haben. Senken Sie also Ihr Risiko indem Sie sich einen Virenscanner installieren.

Dieser Beitrag wurde bereitgestellt von unserem Kooperationspartner Levato. Weitere Hilfestellungen zu Computer, Internet und Smartphone finden Sie auf www.levato.de(link is external).

 

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